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Regenfälle sorgen für hohe Pegel

wetter.net

Die Regenfälle der letzten Wochen haben dafür gesorgt, dass viele Böden mittlerweile gesättigt sind. Dies hat zur Folge, dass Regen, der fällt, direkt abfließt. So sind die Pegel vieler Flüsse jetzt schon relativ hoch. Doch Besserung ist nicht in Sicht: Am Dienstag nähert sich ein neues Regengebiet, welches stellenweise erhebliche Mengen Regen bringt. Im zurückliegenden Februar fiel in ganz Deutschland ungefähr das Doppelte an Regen, das normalerweise üblich ist. Auch in der ersten Märzwoche blieb es vielerorts alles andere als trocken. So sind die Böden mittlerweile mit Wasser voll gesättigt und können nicht viel bis keine weiteren Regenmengen mehr aufnehmen.Dies hat zur Folge, dass die folgenden Niederschlagsmengen nicht aufgenommen werden können und somit meist oberflächlich in Bäche und Flüsse abfließen. So sind die Pegel von vielen deutschen Flüssen jetzt schon über den eigentlichen Mittelwerten. Über die Ufer getreten ist bisher noch kein Fluss.Dies könnte sich allerdings ab Dienstag ändern. Dann nähert sich ein Regengebiet von Westen und bringt zum Teil erhebliche Mengen Niederschlag. Vor allem im Einzugsgebiet des Rheins bei Köln kann es mitunter heftig regnen. Bis Dienstagabend sollen dort bis zu 30, bis Mittwochabend sogar über 40 Liter pro Quadratmeter fallen. Auch im Quellgebiet des Mains sind bis Mittwochabend knapp 30 Liter Regen pro Quadratmeter zu erwarten.Auch im weiteren Verlauf der Woche bleiben die Regenfälle nicht aus. Bis zum Wochenende fallen stellenweise mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Gefährdet sind vor allem die Flüsse im Westen Deutschlands, wie der Rhein, der Main, die Weser und die Ems sowie deren Nebenflüsse. Im Osten und Süden fällt nicht so viel Niederschlag, dementsprechend sind die Pegel dort auch noch niedriger.

Wiesbaden
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