Rund 12,5 Millionen Deutsche das sind 15 Prozent der landesweiten Bevölkerung leiden unter Heuschnupfen und kennen die Symptome nur zu gut!Die Nase läuft Die Augen tränen und jucken Bindehautentzündung Häufiges Niesen Husten Kribbeln in der Nase Die Nase ist verstopft Die Atmung ist erschwert Gesteigerte Müdigkeit Heuschnupfen ist für die Betroffenen quälend und lässt sie die Freuden des Frühlings und Frühsommers nur eingeschränkt oder gar nicht genießen.Wenn die jeweiligen Bäume oder Pflanzen am stärksten blühen, können viele Heuschnupfen-Geplagte die Zeit fast nur in geschlossenen Räumen verbringen. Zu stark ist der Reiz in der frischen Luft und zu belastend sind die Symptome. Während Freunde oder Familienmitglieder die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen, das erste Mal im Park grillen und draußen spazieren gehen, bleibt für Allergiker nur der sehnsüchtige Blick aus dem Fenster, der Griff zu einem guten Buch oder zum Beispiel das Prüfen eines n1 Casino Tests für die nächste Runde im Online Casino, um das Warten auf das Ende der Pollenzeit zu verkürzen. Wie der Klimawandel die Heuschnupfen-Problematik verstärktMit dem Klimawandel verstärkt sich das Heuschnupfen-Problem für viele Menschen zusätzlich. Durch steigende Temperaturen fliegen mehr Pollen für einen längeren Zeitraum, was die Belastung für die Betroffenen erhöht. Durch CO2, Stickstoffoxide und andere giftige Partikel in der Luft ist die Wirkung auf den Organismus zudem aggressiver. Allergiker sollten den Pollenkalender kennen und wissen, zu welcher Zeit im Jahr sie besonders anfällig sind. Wer zum Beispiel allergisch auf Hasel oder Erle reagiert, hat besonders im März zu leiden. Gräser-Allergiker hingegen sind in der Regel besonders von Juni bis August betroffen. Zu den häufigsten Allergieauslösern zählen diese Pollen: Birken Erlen Hasel Gräser So gelangen die Pollen in die LuftSchon eine einzige Roggenähre kann zum Beispiel dafür sorgen, dass bis zu vier Millionen Pollenkörner durch die Luft fliegen. Je nachdem wie dann der Wind steht, können sich diese kleinen Partikel in einem Radius von bis zu 400 Kilometern verbreiten. Für die Natur ist das ein unabdingbares Spektakel, da nur so die Pollen, also das männliche Erbgut einer Pflanze, zu einer anderen Pflanze gelangen. Für Allergiker ist diese Zeit eine Qual. Ihr Immunsystem reagiert über, identifiziert die Pollen als einen allergenen Stoff, mit dem es nicht umgehen kann und produziert dann die unangenehmen Symptome. Wann blüht was?Besonders früh im Jahr, also zum Teil sogar schon ab Februar, blühen zum Beispiel Birke, Hasel und Erle. Sie werden deshalb auch Frühblüher" genannt. Wer also schon in der kalten Jahreszeit eine kribbelnde Nase und juckende Augen bekommt weiß, worauf er reagiert. Viele Kräuter wie Brennnessel, Wegerich oder Beifuß blühen in der Regel zwischen Mai und August, Getreide und Gräser zwischen Mai und Juli. Die Blütezeiten verschieben sich aber auch mit dem Wetter und der Klimawandel macht es immer schwieriger diese genau vorherzusagen. War der Winter besonders warm, können Gräser und Getreide auch schon früher blühen, bei langen und kalten Wintern verschiebt es sich nach hinten. Sogar innerhalb Deutschlands kann der Pollenflug zu den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich sein, da zum Beispiel das Klima in Südbayern und an der Nordsee sehr verschieden ist.Wie lässt sich Heuschnupfen behandeln?Die Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen sehen in den meisten Fällen erst mal eine Bekämpfung der Symptome vor. So wird das Leiden durch die Allergie mithilfe von Tabletten, Tropfen oder einer Nasenspülung gemildert. Dadurch wird die Nasenschleimhaut gereinigt, die Augen jucken weniger und das lästige Kribbeln in der Nase hört auf. Diese Behandlung von Symptomen genügt aber nicht jedem Allergiker. Manche haben auch einfach keine Lust mehr darauf, ständig Tabletten zu nehmen, zu spülen und zu tropfen. Sie wollen den Heuschnupfen loswerden und nachhaltig bekämpfen. Eine Desensibilisierung kann daher ein Weg sein, die Pollenallergie zu bekämpfen und im besten Fall für immer frei von den lästigen Symptomen zu sein. Diese Desensibilisierung, auch bekannt als spezifische Immuntherapie, funktioniert wie folgt: Dem Betroffenen werden über einen langen Zeitraum erst kleine und dann immer größere Dosen des Stoffes, auf den er allergisch reagiert, injiziert. So bekommt das Immunsystem die Chance sich dagegen zu wehren und künftig besser mit den Allergenen umzugehen. Es wird gesagt, dass bis zu 70 Prozent der betroffenen Erwachsenen und Kinder mit dieser Methode Erfolge erzielen können besonders bei Allergien gegen Gräserpollen gilt sie als erfolgreich.Welches Wetter hilft bei Heuschnupfen?Das einzige Wetter, das Heuschnupfen-Geplagten wirklich helfen kann, ist Regen. Zwar gibt es auch einige Allergiker, die selbst bei Regen noch mit Problemen zu kämpfen haben. Insgesamt nimmt die Pollenbelastung in der Luft bei nasser Witterung aber ab, insbesondere wenn es sich um langanhaltende Regenphasen handelt. In den ersten 20 bis 30 Minuten während eines Regenschauers quellen die Pollen zunächst auf und können die Belastung für Allergiker noch verschlimmern danach wird es meist aber besser und die Luft wird reiner. Bis entzündete Nasenschleimhäute abschwellen, dauert es aber dennoch länger als ein Regenguss.Die Pollen werden durch den Regen zu Boden gedrückt und können nicht so frei durch die Luft fliegen wie, wenn es trocken ist. Viele Allergiker atmen daher im Frühjahr und Sommer auf, wenn Regen gemeldet ist. Auch im Winter haben sie keine Probleme spätestens ab September blühen die Pflanzen nicht mehr und die Beschwerden gehen dann zurück.