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Dürre-April droht

wetter.net

Seit Mitte März hat es in weiten Landesteilen kaum noch oder überhaupt nicht mehr geregnet. Eine Dürreperiode bahnt sich an. Können wir auf Abhilfe hoffen? Der Samstag liefert in der Südwesthälfte unseres Landes den berühmten Tropfen auf den heißen Stein. Hier gehen örtliche Schauer, lokal mit kurzen Gewittern, nieder. Die Regenausbeute ist dabei nur örtlich, vor allem in den Mittelgebirgen, mit 5 bis 15 Litern pro Quadratmeter nennenswert. Teilweise bleibt es auch trocken, oder es fallen lediglich ein paar Tropfen. Im Norden und Osten bleibt es hingegen durchweg sonnig und trocken. Am Sonntag ziehen sich die restlichen Regenwolken in die Region südlich der Donau zurück. Die trockene, aber etwas kühlere Luft aus Nordosten gewinnt zusammen mit Sonnenhoch Odilo auch in Richtung Westen und Süden zusehends die Oberhand. In den Nächten wird es in der ersten Wochenhälfte im Norden und Osten wieder teilweise leicht frostig, am Erdboden verbreitet. Zudem stellt sich örtlich Luftfrost bis minus 2 Grad ein. Tagsüber pendeln sich die Werte zwischen 10 Grad an der Ostsee und bis 20 Grad im Südwesten ein. Dazu scheint die Sonne von früh bis spät. Das verschärft die Trockenheit immer weiter, zumal ein zeitweise in Böen auffrischender Ostwind hinzukommt. In der zweiten Wochenhälfte erwartet uns Erwärmung, aber weiter lähmende Trockenheit. Das kostbare Nass macht sich äußerst rar. Sehr vereinzelte Schauer bleiben meist auf die Mittelgebirge beschränkt. Auch über das nächste Wochenende hinaus können wir nicht auf Linderung der Dürre hoffen. Gleichzeitig erreicht die Waldbrandgefahr schon früh im Jahr teilweise die höchste Stufe. Das lässt nichts Gutes für den Sommer erahnen und auch nicht bei der Ernte von Kulturpflanzen.

Wiesbaden
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