Auf der Südflanke von Sturmtief Nina ist das Warmluftgebläse zu Wochenbeginn auf seinem Höhepunkt angekommen. Wir starten mit rekordverdächtigen Frühwerten in den Tag. Die Tiefstwerte der vergangenen Nacht muten an, als wären wir in einem Sommermonat. Die Tiefstwerte pendeln heute Morgen zwischen 12 und 17 Grad. Nur im äußersten Südosten ist es mit Werten um 10 Grad etwas kühler gewesen. Tagsüber stehen uns rekordverdächtige 15 bis 23 Grad bevor trotz eines meist bewölkten Himmels. Das haben wir extrem milder Luft aus Süden zu verdanken. Die bisherigen Temperaturrekorde für das erste Novemberdrittel im Westen vom 1.11.2014 können regional übertroffen werden. Doch schon in der kommenden Nacht muss die Wärme allmählich den Rückzug antreten, im Westen und Norden erwarten wir wieder überwiegend einstellige Tiefstwerte. Am Dienstag ist dann mit 9 bis 15 Grad spürbare Abkühlung angesagt, und zum Mittwoch werden nur noch 6 bis 12 Grad gemessen. Der Luftdruck steigt, typisches Novemberwetter stellt sich ab Wochenmitte ein. Dann ist auch der Wind kein Thema mehr. Vielmehr müssen wir in den Tälern immer häufiger mit Nebelschwaden rechnen, die sich tagsüber längst nicht mehr überall auflösen. Im Dauernebel bleibt es dann mit Werten um 5 Grad eher kühl. Dagegen strahlt auf den Gipfeln der Mittelgebirge die Sonne bei Höchstwerten, die zum Wochenende hin auf 10 Grad und mehr steigen. Eine Inversion, also eine Umkehr der normalen Temperaturverhältnisse, stellt sich ein. Das unten eher graue und kühle, auf den Bergen sonnige und milde Wetter setzt sich voraussichtlich auch über das Wochenende hinaus bei uns fest, betont das Team von wetter.net.