Wachsende Luftdruckgegensätze sorgen in den nächsten Tagen dafür, dass vor allem über dem westlichen und nördlichen Mitteleuropa der Wind zulegt. Mit dem Südwestgebläse setzen die Temperaturen abermals zu einem Höhenflug an. Derzeit hat sich vielerorts Dauergrau eingenistet, die Täler sind mit feuchter Luft angefüllt. In höheren Luftschichten ist es trockener und milder. Diese Lage bezeichnet man als stabil und austauscharm, weil die leichte warme Luft einen Deckel über der feuchten und teils abgekühlten, schwereren Luft in Bodennähe bildet. Kommt hingegen Bewegung in die festgefahrene Lage, also Wind auf, so wächst abseits von Regenwolken die Hoffnung auf Auflockerungen auch im Tiefland. Mit den sich nun verstärkenden Südwestwinden geht in den kommenden Tagen spürbare Milderung einher, denn das Südwestgebläse transportiert einen Schwung subtropische Warmluft zu uns. Dadurch sind am Wochenende bei längeren freundlichen Abschnitten in den Leelagen der Mittelgebirge, also auf deren Nordseiten, durchaus Höchstwerte oberhalb der 15-Grad-Marke möglich. Teilweise wird es dabei im Westen und Süden 16 bis 18 Grad mild, lokal bis 19 Grad.In der Nacht zum Montag überquert dann ein Regenband unser Land ostwärts und hat mit 6 bis 12 Grad merklich kühlere Luft im Schlepptau. Ein Wintereinbruch ist aber vorerst nicht in Sicht, so das Team von wetter.net.