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Schmuddelnachten stehen an: Nass-kalte Feiertage!

wetter.net

Ein verschneites Deutschland wird es auch Weihnachten 2020 nicht geben. Bis Heiligabend bleibt es sehr warm, teilweise werden in den nächsten Tagen bis zu 16 Grad erwartet. Danach wird es sehr spannend hinsichtlich der Wetterentwicklung.Bis Heiligabend geht es aber erst einmal äußerst mild zu. Bis zu 16 Grad sind in den nächsten Tagen drin. Der Dezember wird daher immer wärmer. Der Monat ist jetzt schon 1,8 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Damit scheinen sich die Prognosen vom US-Wetterdienst NOAA zu bestätigen. Dieser hatte im Vorfeld einen 1 bis 2 Grad zu warmen Dezember erwartet. So scheint es nun auch zu kommen. In den nächsten Tagen wird diese positive Abweichung weiter deutlich ansteigen. Es bleibt bis Heiligabend mild und wechselhaft, immer wieder gibt es Regen. Aus Nordwesten wird es ab Heiligabend deutlich kälter, viel wärmer könnte es aber auch zur aktuellen Jahreszeit kaum noch werden. Dienstag und Mittwoch sind bis zu 16 Grad drin. Da kann es nur noch runtergehen, noch weiter hoch, wäre dann wirklich ein Rekord. Im Verlauf von Heiligabend sinken die Werte dann auf 5 bis 10 Grad. In den Hochlagen der Mittelgebirge, ab 500 bis 700 m und darüber kann der Regen in Schneeregen oder Schnee übergehen. An beiden Weihnachtstagen bleibt es dann im Flachland meist nass-kalt. Die Höchstwerte liegen unterhalb 400 bis 500 m meist im positiven Bereich, im Nordwesten sind bis zu 6 Grad zu erwarten. Damit ist klar: Weiße Landschaften wird es an Weihnachten 2020 für die allermeisten in Deutschland nicht geben. Nur die Mittelgebirge könnten hier und da einige Zentimeter Neuschnee abbekommen. Das kommt ganz darauf an, wann der Regen in Schnee übergeht und wie lange dann noch etwas vom Himmel fällt. Am 1. und 2. Weihnachtstag geht es nämlich recht trocken weiter. Nur ab und zu gibt es Schauer. Diese können auch mal bis runter als Graupel oder Schneeregen fallen. Viel Niederschlag ist aber insgesamt über die Feiertage nicht mehr in Sicht. Das sieht sehr nach Schmuddelnachten" aus. Der Sonntag nach Weihnachten bringt dann sogar Sturmgefahr. Besonders im Westen könnte es zu Sturmböen kommen. Diese Entwicklung ist aber noch unsicher. Nach Weihnachten geht es nass-kalt weiter. Es ist kein ordentliches Winterwetter in Sicht. Dauerfrost gibt es im Flachland nicht und eine Schneedecke wird sich hier auch nicht ausbilden" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Montag: 4 bis 12 Grad, viele Wolken, etwas Sonne, aus Westen neuer RegenDienstag: 9 bis 16 Grad, Wolken und immer wieder RegenMittwoch: 7 bis 16 Grad, wechselhaft und sehr mildHeiligabend: 4 bis 10 Grad, aus Nordwesten kälter, in den Hochlagen SchneeErster Weihnachtstag: 1 bis 6 Grad, nass-kaltes SchmuddelwetterZweiter Weihnachtstag: minus 1 bis 6 Grad, nass-kalt, einzelne Schneeregen- oder Schneeschauer, in den Mittelgebirgen weiß Sonntag: 1 bis 6 Grad, windig und nass, ab und zu Sonnenschein Montag: 3 bis 7 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und SchauernDienstag: 3 bis 8 Grad, weiterhin leicht unbeständig, kein Dauerfrost, keine EinwinterungMittwoch: 3 bis 8 Grad, durchwachsen und etwas NiederschlagMan sieht also: Der große Winterwurf wird das zu und auch über Weihnachten nicht werden. Es ist nass-kaltes Schmuddelwetter. Das hatten wir auch schon mal zum Monatsanfang. Es kommt einer für die meisten kein Dauerfrost auf. Erst ab 500 bis 600 Meter kann es eine Schneedecke geben und die ist meist nur dünn. Darunter kann sich bei dem milden Wetter kaum eine dauerhafte Schneedecke ausbilden, nach Weihnachten wird es auch schon wieder etwas wärmer. Den ersten Berechnungen zufolge könnte dieses nass-kalte Wetter bis Silvester andauern" erklärt Wetterexperte Jung. Durchgreifendes Winterwetter mit Schnee und Dauerfrost bis ganz runter ist weiterhin nicht in Sicht!

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