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Im Kreisverkehr nasskalt erwischt

wetter.net

Aktuell nistet sich über Mitteleuropa tiefer Luftdruck mit kalter Luft ein. Besonders in höheren Luftschichten ist es winterlich kalt, während in Bodennähe die Polarluft vom Meer kommt und daher in den Tälern für Schmuddelwetter mit örtlichem Schneeregen und nächtlicher Glättegefahr sorgt. Gleich mehrere Zentren eines so genannten Höhentiefs kreisen in den nächsten Tagen um Mitteleuropa und erschweren die Vorhersage, wo genau wieviel an Regen, Schneeregen und Schnee fällt. Fallen die Schauer intensiv aus oder im Schutz der kühleren Nacht, so kann es bis ins Flachland schneien. Höhentiefs bestehen aus Bereichen mit kalter Luft in höheren Luftschichten. In den Tälern stellt sich in den nächsten Tagen eine Mischung aus Regen und Schneeregen ein. Örtlich kann es vor allem im Schutz der Nacht oder bei intensiven Schauern auch bis ganz runter schneien. Dagegen setzt sich in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 bis 500 Metern der Winter fest. Nachts stellt sich oftmals Frost ein, nur im Nordwesten und in Küstennähe ist es meist durchweg frostfrei. Auch am Rhein liegen die Tiefstwerte anfangs noch teilweise leicht über dem Gefrierpunkt. Doch insgesamt wird es ab dem Donnerstag Nacht für Nacht kälter. Im Gegenzug ebben die Schnee- und Schneeregenfälle zum Wochenende hin immer mehr ab und die Chancen auf Sonne steigen. Allerdings stellt sich immer häufiger leichter Dauerfrost ein. Ob dies nun der Auftakt zu einer allmählichen Einwinterung bei uns ist, muss abgewartet werden.

Wiesbaden
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