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Neues Jahr, altes Wetter

wetter.net

Wie schon letzte Woche, tut sich derzeit in der Wetterküche herzlich wenig. Noch immer kreisen in höheren Luftschichten Kältegebiete um Mitteleuropa. Damit gehen Tiefs einher, die Schnee, Schneeregen und Regen abladen. Stellenweise ist es glatt.Die Wetterlage ist festgefahren. Immer wieder kreisen Tiefdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn um unser Land. Dabei transportieren die Tiefs östlich von uns zeitweise etwas mildere Luft nordwestwärts. Diese erreicht phasenweise den Nordosten und äußersten Osten unseres Landes. Der Rest liegt im Bereich kalter Luft, doch der Winter kommt im Flachland einfach nicht richtig in Schwung.Vor wenigen Jahrzehnten war die herrschende Großwetterlage noch Garant für reines Winterwetter mit Schnee und Dauerfrost. Doch noch nicht einmal Nordostwinde und die kälteste in Europa verfügbare Luft vermögen derzeit überall für Schnee bis ins Flachland zu sorgen. Nur in Russland und im Norden Islands ist es in 1500 Metern Höhe noch kälter als bei uns. In Bodennähe liegen die Temperaturen in Skandinavien naturgemäß unter denen bei uns durch die negativere Strahlungsbilanz. In den nächsten Tagen ändert sich in Sachen Temperaturen wenig. In der zweiten Wochenhälfte stellt sich ein geringfügiger Abwärtstrend bei den Temperaturen ein, doch tagsüber sind weiterhin Werte bis plus 2 oder 3 Grad angesagt, beispielsweise an der Küste und entlang einiger Abschnitte des Rheins. Im Süden herrscht dagegen immer häufiger leichter Dauerfrost mit erhöhter Glättegefahr. Der Nachschub an Schnee und Schneeregen lässt in der zweiten Wochenhälfte ebenfalls noch und zieht sich nach Norden zurück. Vor allem nachts droht jedoch häufig Glätte durch Schnee, Schneematsch oder überfrierende Nässe. Ob in der neuen Woche mehr Bewegung in die Atmosphäre bei uns kommt, muss noch abgewartet werden, so das Team von wetter.net.

Wiesbaden
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