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Sibirische Rekordkälte in Deutschland

wetter.net

Wer heute früh auf sein Außenthermometer schaut, reibt sich mancherorts die Augen oder schüttelt sich schon bei dessen Anblick. In Thüringen sanken die Temperaturen in Mühlhausen auf sage und schreibe minus 26,7 Grad. Beinahe sibirische Verhältnisse melden zahlreiche Stationen zwischen Westfalen, Sauerland, Nord- und Osthessen, Thüringen und Sachsen. Dort sackten die Temperaturen bis heute früh oftmals auf minus 20 Grad und darunter. In der Rhön wurden minus 22 Grad gemessen, lokal darunter. Im osthessischen Sontra wurden gar minus 26 Grad registriert, im thüringischen Mühlhausen minus 26,7 Grad. Das sind nach langer Zeit auch mal wieder Negativrekorde für einige Stationen in den aufgeführten Regionen. In Sontra wurde beispielsweise der bisherige Rekordwert für die erste Februardekade von 1962 um 4 Grad unterboten. In den nächsten Nächten bleibt es eisig. Örtlich können die Werte wieder bis minus 20-Grad, lokal auch darunter, fallen. Dies gilt weiterhin für die zentralen, nördlichen und östlichen Mittelgebirge. Zusätzlich wird es ab der Nacht auf Donnerstag auch zwischen Schwarzwald, Alb, Alpenraum und Bayerischem Wald eisig. Bis Sonntag ändert sich daran erst einmal wenig.

Wiesbaden
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