Wie angekündigt gab es mancherorts neue Rekorde bei den Höchstwerten für das letzte Februardrittel. In Hamburg-Neuwiedenthal wurde mit 21,1 Grad am Montag eine neue Höchstmarke registriert, ebenso in Reit im Winkl am Alpenrand mit 17,5 Grad. Dabei liegen die Rekordwerte je nach Station meist zwischen 14 und 21 Grad und wurden bislang besonders am Sonntag, lokal auch am Montag gemessen. Auch Mittelgebirgsregionen waren dabei von den Höhenflügen der Temperaturen betroffen. So meldete Tann in der Rhön in 400 Metern Höhe mit 18,1 Grad ebenso ein neues Maximum wie die in Thüringen gelegene Station Schmücke in 940 Metern Höhe mit 14,4 Grad. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass dort im Thüringer Wald noch vor einer Woche tiefster Winter mit Dauerfrost herrschte und Schneehöhen von mehr als 60 Zentimetern zu Buche standen. Und sogar auf Hiddensee, der Rügen westlich vorgelagerten Insel an der Ostsee, konnten 12,9 Grad erreicht werden für Ende Februar in Anbetracht der 2 bis 4 Grad kalten Ostsee ein durchaus beachtlicher Rekord.Bis Donnerstag bleibt die bei uns liegende subtropische Warmluft noch erhalten und kann weitere lokale Temperaturrekorde, bevor sich ab Freitag merklich kühlere Luft von Nordwesten durchsetzt. Dann sind Rekordwerte erst einmal kein Thema mehr, betont das Team von wetter.net. Im Gegenzug muss dann vielmehr wieder mit leichten, lokal auch mäßigen Nachtfrösten gerechnet werden.