Der März ist bereits schon wieder zur Hälfte Geschichte, Zeit Zwischenbilanz zu ziehen. Während die Sonnenscheindauer im Erwartungsbereich liegt, ist es bislang im Süden und in der Mitte zu trocken. Vor allem aber ist es überall kälter als erwartet. Während die negativen Temperaturabweichungen gegenüber der alten Referenzperiode 1961 bis 1990 eher gering ausfallen, liegt das Wärmedefizit gegenüber der aktuellen Periode 1991 bis 2020 bei rund 1 Grad, ein zu kalter Monat zeichnet sich nach langer Zeit mal wieder ab und das nahezu flächendeckend. Daran ändert sich in dieser Woche wenig, die negativen Abweichungen verschärfen sich aufgrund sinkender Temperaturen eher noch. Inwieweit von dem Minus in den letzten Märztagen mit einem möglicherweise neuerlichen Frühlingsanlauf noch etwas aufgeholt werden kann, bleibt abzuwarten, so wetter,net.Während sich im Norden die Regenmengen stellenweise in den nächsten Tagen den langjährigen mittleren Regensummen annähern, herrscht im Süden und in der Mitte eher ein Defizit. Mit Ausnahme des Alpenrandes, wo anhaltende Schneefälle die Summen deutlich wachsen lassen, ändert sich daran voraussichtlich auch nichts.