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Schwere Unwetter mit Überflutungen und Sturmschäden

wetter.net

Am gestrigen Dienstag tobten wieder schwere Unwetter in Deutschland. Etliche Straßen standen unter Wasser, Keller und Tiefgaragen liefen voll und heftige Winde sorgten für Sturmschäden. Auch heute müssen wir uns auf Unwetter einstellen, der Schwerpunkt liegt dabei im Norden und Nordosten. Die Gewitterfront zog gestern Nachmittag von Frankreich nach Baden-Württemberg. Rheinland-Pflanz und ins Saarland. Mit zahllosen Blitzentladungen und kräftigen Regenfällen breitete sie sich anschließend nordostwärts aus und erreichte dann auch Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern. Gebietsweise kamen dabei enorme Regenmengen zusammen, die für Überflutungen sorgten. Innerhalb lediglich einer Stunde fielen stellenweise 20 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter, im bayerischen Landshut sogar über 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Enorme Wassermassen strömten dort durch die Straßen.Zudem brachten die Gewitter verbreitet schwere Sturmböen, die Bäume umrissen und große Schäden anrichteten. Mehrere Messstationen erfassten Spitzenböen von über 100 Kilometern pro Stunde. In Ingolstadt fegten Böen mit bis zu 115 Kilometer pro Stunde durch und verfehlten damit nur knapp volle Orkanstärke.In der Nacht kamen die Unwetter mit heftigem Starkregen auch in Sachsen und anschließend in Brandenburg an. Noch immer regnet und gewittert es hier kräftig. Im weiteren Tagesverlauf kommen die Regen- und Gewitterwolken weiter nordwestwärts voran. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein sind dann schwere Unwetter mit enormen Regenmassen und Überflutungen zu erwarten. Aber auch im Westen, Südwesten und in der Mitte bilden sich wieder vermehrt Schauer und Gewitter, die lokal auch kräftig ausfallen können.

Wiesbaden
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