Dieses Wochenende zeigte, was der August in Sachen Herbst liefern kann. Auch heute geht es mit vielen Wolken, Schauern und kühlen Temperaturen weiter. Lichtblicke gibt es nur vereinzelt, etwas freundlicher wird es im Laufe des Tages in Schleswig-Holstein und an der Nordsee. Dort werden mit 18 bis 20 Grad die höchsten Temperaturen in Deutschland erreicht, ansonsten zeigt das Thermometer im Flachland nur 15 bis 18 Grad, in den Mittelgebirgen und im Alpenvorland 12 bis 15 Grad. Das kühle Wetter sorgt auf der Alpennordseite für eine sehr niedrige Schneefallgrenze, teils rieseln die Flocken schon ab 1600m Höhe.Ab dem Montag geht es allmählich in eine Zweiteilung über: In der Westhälfte gibt es neben vielen Wolken immer häufiger Lichtblicke, dazu lassen die Schauer nach. In der Osthälfte und in der Mitte sind wir näher am Tiefdruckgebiet über Tschechien, das verbreitet für Regenfälle und eine dichte Wolkendecke führt. Nur an der Ostsee ist es freundlicher. Entsprechend zweigeteilt sind die Temperaturen, 18 bis 22 Grad werden in Nordseenähe, im Münster- und Rheinland, sowie vom Rhein-Main Gebiet bis nach Basel erreicht. Im Osten, in der Mitte sowie in Bayern und in Schwaben ist es mit 12 bis 18 Grad deutlich kühler.Die kontinuierliche Windrichtung aus Nord sorgt dafür, dass es auf der Nordseite der Mittegebirge und den Alpen regional sehr nass werden kann. Durch das Tief können zusätzlich sogenannte Schauerstraßen entstehen, also viele Regenschauer, die nacheinander über das gleiche Gebiet ziehen. Treffen diese auf Gebirge, wird die Luft zum Aufstieg gezwungen, Kondensation und zusätzlicher Regen ist die Folge. In den letzten Tagen kam es im Erzgebirge schon zu örtlichen Überschwemmungen. Bis Dienstag ist auch in der Mitte, im Harz und besonders im Allgäu mit hohen Regenmengen zu rechnen, in Teilen des Erzgebirges (besonders Mitte und Osten) ist Entspannung in Sicht.Am Dienstag wird es aus Norden zunehmend freundlicher, der Norwegenföhn bringt dann auch bei uns trockenere Luftmassen, dabei zieht das Regentief langsam nach Osteuropa ab. Im Westen und in Küstennähe dominiert zunehmend Sonnenschein, in Bayern, Sachsen und in Thüringen wird es weiterhin nass. Im Norden und Westen werden 18 bis 22 Grad erreicht, unter Regenwolken in der Osthälfte nur 13 bis 17 Grad.Am Mittwoch ist der Regen dann abgezogen, und es wird Platz für spätsommerliches Wetter. Dabei ist es freundlich bewölkt bei angenehmen Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad.Am Donnerstag verstärkt sich bei uns der Hochdruckeinfluss, zusätzlich erwärmt sich die Luftmasse, sodass die Temperaturen einen Satz nach oben machen. Verbreitet werden 20 bis 24 Grad erreicht, entlang des Rheins ist auch ein Sommertag drin.Ab dem Freitag und zum Wochenende wird es noch etwas wärmer, im Westen und Südwesten ist mit 25 bis 28 Grad zu rechnen, im Osten und Norden ist es mit 21 bis 25 Grad ebenfalls angenehm warm. Ob es überall trocken bleibt ist noch ungewiss, ab Freitag sind besonders im Süden zunehmend Schauer und Gewitter möglich. Ab Sonntagabend könnte sich dann aus Westen eine Regenfront nähern. Genaue Prognosen sind hier aber noch unsicher.