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September der Herzen

wetter.net

Pünktlich zum ersten Oktober können wir den vergangenen September noch einmal Revue passieren lassen und uns betrachten, wie sich dieser in den Klimaverlauf der letzten Jahre eingefügt hat.Der September wird vielen von uns als der Monat in Erinnerung bleiben, der den Sommer gerettet hat. Denn der Sommer war, vor allem im Juli und August, eher kühl und deutlich regnerischer, als gewöhnlich. So präsentierte sich der Juli bei durchschnittlichen Temperaturen mit 111,6 l/m2 (133,7% des Durchschnittes der letzten Jahre) sehr feucht. Und auch der August blieb für Sonnenanbeter deutlich hinter den Erwartungen zurück. Niedrige Temperaturen (16,4 Grad - ganze 1,6 Grad kälter als das Klimamittel), viel Regen und insgesamt nur 73,9% der normalen Sonnenscheindauer ließen fast schon Herbstgefühle aufkommen.Der September hingegen drehte diesen Trend noch einmal vollkommen um. Er war insgesamt 1,2 Grad wärmer, als der Durchschnitt der vergangenen September. Am wärmsten war es dabei mit 16,9 Grad Durchschnittstemperatur in Freiburg im Breisgau. Zudem fielen mit durchschnittlich 37,2 l/mm2 nur 58,4% des üblichen Niederschlages. Dies war besonders in Würzburg zu bemerken, hier fielen im gesamten September nur 3,2 l/mm2. Das entspricht gerade einmal 7% der Durchschnittsmenge Der ausbleibende Regen hatte jedoch den positiven Nebeneffekt, dass die Sonne überdurchschnittlich lange schien. Mit 175,8 Stunden knappe 10% mehr, als in den vergangenen Septembern. Dies machte sich jedoch hauptsächlich in der Südwesthälfte des Landes bemerkbar. Spitzenreiter war hier mit 244 Stunden purem Sonnenschein die Region des Oberrheins.Der September zeigte sich also insgesamt bis zum Ende warm, trocken und sonnig. Ganz einfach ein Spätsommer, wie er im Buche steht.

Wiesbaden
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