Nachdem der Oktober mit milden und sonnigen Tagen zu Ende gegangen ist, legt der diesjährige November einen Kaltstart hin. Doch reicht es schon für die ersten Schneeflocken? Seit gestern bewegt ein großräumiges Tief kühle Luft aus Nordwesteuropa zu uns, hinzu wird es immer wieder nass, denn die kühle Luft konnte über dem Nordatlantik genügend Feuchtigkeit anreichern. In der Folge gab es in den Hochlagen der Alpen nun den ersten richtigen Wintereinbruch. Für die Täler reichte es noch nicht, gleiches gilt für die Hochlagen der Mittelgebirge. Einzige Ausnahme ist der Große Arber im Bayerischen Wald, dieser präsentiert sich seit heute angezuckert!Doch es geht noch mehr. Ab Donnerstag kommt über dem Atlantik ein Hoch ins Spiel. Dieses bringt (zunächst) keine Erwärmung oder Sonnenschein, sondern hilft ordentlich mit, weitere Polarluft zu uns zu bewegen (im Fachjargon Kaltluftadvektion genannt). Dabei kommt es immer wieder zu Schauern, gleichzeitig sinkt die Schneefallgrenze noch weiter ab, verbreitet auf unter 1000 Meter ab, sodass es in den Hochlagen der Mittelgebirge erste Flocken gaben kann. In den Schauern kommen die Flocken noch tiefer voran, es wird aber noch nichts liegen bleiben. Anders ist das in den Hochlagen des Schwarzwaldes, der Schwäbischen Alb, im Bayerischen Wald, im Erzgebirge und auf dem Brocken: hier ist die erste, zumindest kleine, Schneedecke möglich.Das eben angesprochene Hoch, das uns dort zunächst den Schnee gebracht hat, nähert sich uns dann zum Wochenende. In der Folge gibt es viel Sonnenschein in die nun angezuckerten Hochlagen der Mittelgebirge, besonders im Süden. Für Schneefans lohnt sich am Wochenende also ein Ausflug zum nächsten Gipfel!