Gestern Frühling, heute schon wieder Winter das Wetter in Mitteleuropa bleibt weiterhin launisch. Nachdem es gestern viele raus in die Natur gelockt hat, ist der Blick auf den Himmel heute wieder sehr ernüchternd. Nur im Südosten scheint heute die Sonne, im Rest des Landes versteckt sie sich hinter dichten Wolkenfeldern. Dies sind die ersten Anzeichen der herannahenden Kaltfront, die sich im Verlauf des Tages über ganz Deutschland ausbreitet und den Winter, zumindest in den mittleren und höheren Lagen, wieder kurzzeitig zurückbringt. Vor der Kaltfront wird es noch einmal vorfrühlingshaft mit Höchstwerten von 12 bis 15 Grad. Mit Durchzug der markanten Kaltfront wird es abrupt kälter. Aufgrund dieses starken Temperaturgradienten wird es zu kräftigen Wind- und Sturmböen kommen. Der DWD warnt bereits jetzt für den Zeitraum von 15 19 Uhr in der gesamten West- und Nordwesthälfte vor Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 70 km/h, in Schauern und Gewittern sogar vor schweren Sturmböen mit bis zu 90 km/h. Nicht schon wieder Sturm" wird sich so manch einer denken. Besonders vorsichtig sollte man beim Waldspaziergang nicht nur im warnrelevanten Zeitraum, sondern auch noch an den Folgetagen sein, da die Stürme der vergangenen Woche für viele abgeknickte Äste gesorgt haben, die jederzeit eine Gefahr darstellen, sobald sie von der Baumkrone hinunterfallen. Mit Blick auf das Wochenende kann allerdings erfreulicherweise gesagt werden, dass es wieder ruhiger und freundlicher wird, sodass einem entspannten Wochenende in der Natur nichts im Wege stehen wird.Ein Bericht von Nils Damke / Praktikant bei Q.met