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Steigende Waldbrandgefahr durch anhaltende Trockenheit

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Das sonnig-trockene Hochdruckwetter hat auch seine Kehrseite, wie die zunehmende Trockenheit zeigt. So ist seit Anfang des Monats noch kein Tropfen Niederschlag gefallen. Die Waldbrandgefahr hat infolgedessen in vielen Regionen bereits Warnstufe 3 erreicht, punktuell sogar 4. Zwar sind die tieferen Bodenschichten derzeit noch gut mit Wasser gesättigt, die oberflächennahen Schichten allerdings bereits wieder ausgetrocknet. Sie spielen hinsichtlich der Waldbrandgefahr eine große Rolle, denn hier befindet sich die Vegetation, die bei Trockenheit leicht entzündbar ist.Derzeit herrscht deutschlandweit mit nur wenigen Ausnahmen die mittlere Waldbrandwarnstufe 3. In einigen Gebieten in NRW, Hessen und Baden-Württemberg, ganz vereinzelt auch in Bayern besteht sogar die zweithöchste Warnstufe 4. Etwas entspannter stellt sich die Lage derzeit noch zwischen nördlichem Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und der Uckermark sowie am Alpenrand und in den Hochlagen der Mittelgebirge dar. Hier besteht überwiegend Waldbrandwarnstufe 2.Da uns aber auch in den kommenden Tagen trotz Warmfront im Westen kein nennenswerter Niederschlag erreicht, wird die Trockenheit weiter zunehmen. Damit sind allgemein höhere Waldbrandwarnstufen verbunden. Schon morgen wird für viele Regionen in den östlichen Bundesländern sowie in Bayern Stufe 4 erwartet. Am Sonntag könnte im nördlichen Sachsen dann sogar die höchste Stufe 5 erreicht werden. Keine schöne Entwicklung im zeitigen Frühjahr.

Wiesbaden
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