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Erneuter Gruß aus der Wüste

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Bereits Mitte März sorgte eine hohe Staubkonzentration in der Atmosphäre für eine ungewöhnliche Trübung und Färbung des Himmels über Mitteleuropa. Vor allem in Süddeutschland machten sich die Auswirkungen des Saharastaubs bemerkbar. Nun ist abermals Staub aus der Sahara zu uns unterwegs und könnte dort, wo Niederschläge fallen, für Blutregen sorgen. Bereits am heutigen Tag gelangen erneut größere Mengen an Wüstenstaub nach Deutschland. Allerdings ist nicht mit solch einer Intensität zu rechnen wie zuletzt Mitte März. Aber besonders in der Mitte und im Süden des Landes dürften Erscheinungen wie Staubablagerungen und eine Trübung des Himmels, die mit der erhöhten Staubkonzentration in der Atmosphäre einhergehen, nicht unbemerkt bleiben. Spätestens wenn in den betroffenen Regionen in den nächsten Tagen Niederschläge ausfallen, kann der Staub ausgewaschen werden und sich auf manchen Oberflächen erkennbar absetzen. Von den Mittelgebirgen bis zur Donau kann dann sogenannter Blutregen fallen. Der Norden bleibt dagegen trocken und vom Großteil des Staubs verschont. Bis zum Ende der Woche wird der Saharastaub dann auch wieder aus der Luft über Mitteleuropa verschwunden sein.Besonders im Frühjahr und Sommer tritt es auf, dass Sand aus der Sahara bis zu uns nach Deutschland gelangt. Der Sand wird durch thermische Winde aufgewirbelt und gelangt so in große Höhen. Mit dem Wind kann der Sand dann bis nach Europa transportiert werden.Ein Artikel von Lisa Herdt / Praktikantin bei Q.met

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