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Jahresbericht 2021 des Copernicus Erdbeobachtungsprogramm

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Der Sommer 2021 war in Europa der wärmste seit Beginn der Aufzeichnung von 1979. Außerdem lagen viele Meeresoberflächentemperaturen über dem Mittel aus 1991-2020. Dennoch war in Europa das gesamte Jahr 2021 kühler als die vergangenen Jahre. Der ESOTC-(European State of the Climate) Bericht über das Jahr 2021 wurde im April 2022 veröffentlicht. Dieser Bericht wird vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt. Der Bericht beinhaltet den globalen Verlauf des Klimas, einen Überblick vieler meteorologischer Parameter in Europa und einen weiteren Schwerpunkt mit den Bedingungen in der Arktis.Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Lufttemperaturen in Europäischen Ländern seit vielen Jahren erwärmen. 2021 war zwar in Europa das kühlste Jahr der vergangenen acht Jahre, dennoch war das Jahr 2021 in Europa leicht zu warm gegenüber dem Referenzzeitraum von 1991-2020. Mit einem Blick auf die Jahreszeiten wird klar, dass der Sommer (Juni, Juli August) 2021 in Europa der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen von 1979 war. Der Frühling (März, April, Mai) 2021 war in Europa etwa 0,5 Grad zu kalt gegenüber dem Referenzzeitraum von 1991-2020. Die Niederschlagssummen in Europa lagen für das gesamte Jahr 2021 etwa im Durschnitt. In Sachen Niederschlag gibt es keinen markanten jährlichen Trend zu erkennen. Dabei war der Januar 2021 in Europa der Monat mit dem überdurchschnittlichsten Niederschlag. Der März 2021 war der Monat mit den unterdurchschnittlichsten Niederschlagsmengen in Europa. Die Wassertemperaturen europäischer Seen lag von Julis bis September 2021 0,31 Grad über dem Mittel der Jahre 1996-2016. Die Brandgefahr war aufgrund warmer Temperaturen und nur durchschnittlichem Niederschlag im Jahr 2021 leicht erhöht.

Wiesbaden
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