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Ab dem Pfingstwochenende viel Niederschlag?

wetter.net

Derzeit hält sich die Waldbrandgefahr in Deutschland in Grenzen. Leicht erhöht ist sie entlang des Rheins. Die Wettermodelle rechnen ab dem Pfingstwochenende mit viel Niederschlag. Wo soll am meisten Niederschlag fallen? Wo bleibt es trocken? Welche Wetterlage steckt dahinter? Derzeit befindet sich Deutschland unter dem Einfluss eines Kaltlufttroges (tiefer Luftdruck, kalte Luftmassen). In den kommenden Tagen wird der Einfluss immer weniger und das Tiefdruckgebiet Jasna über der Westküste Portugals transportiert wärmere Luftmassen in Richtung Mitteleuropa. Mit steigenden Temperaturen und ausreichend feuchter Luft nimmt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter wieder zu. Somit sind von Freitag bis über Pfingsten immer wieder Schauer und teils heftige Gewitter vorhergesehen. Das amerikanische Wettermodell GFS berechnet bis zum Abend des Pfingstsonntags große Niederschlagssummen in den Mittelgebirgen und in Bayern und Baden-Württemberg. Im Alpenvorland sollen bis zu 80 Liter Regen auf den Quadratmeter fallen. Stand jetzt soll ein Höhentief unser Wetter ab Pfingstmontag bestimmen. Das Höhentief zieht von den Britischen Inseln über Frankreich und Süddeutschland über uns hinweg. Beim Durchzug des Höhentiefs kommt es zu starken Niederschlägen. Bis zum 11. Juni sollen nach dem amerikanischen Wettermodell GFS am Alpenrand verbreitet über 100 Liter Regen auf den Quadratmeter fallen. Regional werden bis zu 150 Liter berechnet. Das europäische Wettermodell ist etwas zurückhaltender in seiner Berechnung. Bis zum 10. Juni sollen am Alpenrand bis zu 80 Liter Regen auf den Quadratmeter. Insgesamt sollen in der Mitte und im Osten nach beiden Wettermodellen in nächster Zeit die wenigsten Niederschläge auftreten. Alles in allem stehen niederschlagsreiche Zeiten bevor, wodurch der Monat Juni mit großer Wahrscheinlichkeit zu nass startet.

Wiesbaden
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