Hohe Temperaturen stehen meist mit Trockenheit in Verbindung. Die hohen Temperaturen, die uns in den nächsten Tagen bevorstehen kommen auch diesmal mit trockenen Luftmassen daher. In der Folge erwartet uns in den nächsten 10 Tagen wenig bis keinen Niederschlag. Die Natur leidet darunter und die Waldbrandgefahr steigt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt aus Auskunft über die Waldbrandgefahr in Deutschland. Dazu wird auf einer Deutschlandkarte der Waldbrandgefahrenindex (WBI) farblich dargestellt. Der WBI kann 5 verschiedene Stufen annehmen, die von 1 (sehr geringe Gefahr) bis 5 (sehr hohe Gefahr) reichen. Derzeit haben wir es im Osten und Südwesten mit einem Wert von 3 zu tun. Doch in den nächsten Tagen steigt der Wert besonders im Süden auf 4 und teilweise bis zu 5 an. Zum Wochenende sinkt der Wert wieder etwas, da kühlere Luftmassen nach Mitteleuropa fließen. Doch in der nächsten Woche ist verbreitet mit einer hohen Waldbrandgefahr zu rechnen. Bei einem Blick auf die beiden Wettermodelle (GFS und ECMWF) wird deutlich, dass in den nächsten zehn Tagen keine Niederschlagssummen prognostiziert werden. Erst ab dem 20. Juli beginnen die Wettermodelle zu rauschen und haben wieder wenige Niederschlagssignale in den Berechnungen mit dabei. Allerdings ist noch viel Zeit bis dahin, wodurch sich die Wettermodelle in ihren Berechnungen oftmals ändern.