Ab dem morgigen Freitag treffen aus Nordwesten kühlere Luftmassen nach Deutschland ein. Zusammen mit den warmen Temperaturen im Osten treffen zwei unterschiedliche Luftmassen aufeinander. In der Folge gibt es Schauer und Gewitter. Welche Regionen sind davon betroffen? Ausgehend von Tiefdruckgebiet Melissa", welches sich leicht östlich von Island befindet, gelangen die Kalt- und Warmfronten bis nach Mitteleuropa. Die Kaltfront wird am morgigen Freitag den Nordwesten Deutschlands erreichen. Parallel dazu, haben wir im Osten sehr warme Luftmassen. Genau dort, wo diese zwei Luftmassen aufeinandertreffen, kommt es zur Wolkenbildung und schließlich auch zu kräftigen Schauern und Gewittern. So wird das Hauptniederschlagsgebiet nach dem amerikanischen Wettermodell GFS entlang einer Linie vom Bayerischen Wald bis nach Schleswig-Holstein sein. Aber auch in Baden-Württemberg ist mit einigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Das europäische Wettermodell ECMWF sieht die Niederschläge bis in den Sonntag hinein andauern. So soll es in der gesamten Osthälfte zu Niederschlägen kommen mit einem Schwerpunkt im Nordosten und in Niedersachsen. In Baden-Württemberg sollen ebenfalls ein paar Liter vom Himmel fallen. Nach beiden Wettermodellen soll im Nordwesten am wenigsten Niederschlag zusammenkommen. Gerade dort, wo die Waldbrandgefahr am höchsten ist, soll erneut kein Niederschlag vom Himmel kommen.