Tiefdruckgebiete über der Nordsee sorgen mit ihren anliegenden Warm- und Kaltfronten für unbeständiges Wetter bis nach Mitteleuropa. In der Folge kommt es zu Niederschlägen. Wo regnet es am meisten bis zum Ende der Woche? Mit einer Front bezeichnet man eine Luftmassengrenze, die zudem am Boden durch eine Konvergenz (Zusammenfließen) charakterisiert wird. Fronten kommen nur an Tiefdruckgebieten vor. Man unterscheidet Warmfronten und Kaltfronten. Bei einer Warmfront zieht eine Warmluftmasse in Richtung Kaltluftmasse. Eine Kaltfront ist dadurch charakterisiert, dass Kaltluft in Richtung einer Warmluftmasse fortschreitet. Wenn sich die Front nicht verlagert, dann spricht man auch von einer stationären Front. Kaltfronten bewegen sich schneller als Warmfronten. Holt eine Kaltfront eine Warmfront ein, so spricht man von einer Okklusion. Dabei kommt es bei einer Warmfront oft zu langanhaltendem und gleichbleibendem Regen/Niederschlag. Bei einer Kaltfront geht der Temperatursturz oft mit intensiven Niederschlägen (im Sommer Gewitter, im Winter starke Schneefälle). So zieht von Freitag auf Samstag eine Warmfront über Deutschland hinweg, die für Regen sorgt. Anschließend an eine Warmfront kommt eine Kaltfront und sorgt für das Rückseitenwetter, bestehend aus Sonne, Wolken und etlichen Regenschauern. Nach dem amerikanischen Wettermodell GFS sollen bis Sonntagabend die größten Regenmengen im Südwesten zustande kommen mit einem Schwerpunkt über dem Saarland. Auch nach dem europäischen Wettermodell ECMWF soll im Süden und Westen der meiste Niederschlag fallen. Dabei soll es im Schwarzwald und südöstlich von Essen am ergiebigsten regnen.