In diesem Artikel wird die aktuelle Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS (Global Forecast System) verwendet, um eine Mittelfristvorhersage zu erstellen. Ändert sich die Großwetterlage oder bleibt es bei diesen hohen Temperaturen? Viermal am Tag berechnet das amerikanische Wettermodell GFS verschiedene meteorologische Parameter (Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck etc) bis zu 384 Stunden (16 Tage) im Voraus. Das amerikanische Vorhersagemodell GFS besitzt 30 Modellberechnungen (=Modellläufe), einen Kontrolllauf und einen Hauptlauf. Der Hauptlauf besitzt die meisten Daten, das heißt das Raster der Messungen ist kleiner als das, der anderen Modellberechnungen. Ebenfalls besitzt der Kontrolllauf mehr Daten, als die anderen 30 Modellberechnungen, wodurch auch er nicht außer Acht zu lassen ist. Zusätzlich gibt es ein Mittelwert dieser 32 Berechnungen, welches als ´Das Mittel aller Modellberechnungen´ bezeichnet wird. Nach dem amerikanischen Wettermodell werden zum kommenden Wochenende nur selten die 20 Grad erreicht. Doch zu Beginn und in der nächsten Woche sind sich alle 32 Modellberechnungen einig, dass vielerorts die 20 Grad erreicht und sogar überschritten werden sollen. Grund dafür ist die gleiche Wetterlage, die uns auch in dieser Woche diese hohen Temperaturen beschert hat. Ein Tiefdruckgebiet vor der Westküste Europas und ein Hochdruckgebiet über Südeuropa sorgen für warme Luftmassen aus dem Süden, welche bis nach Mitteleuropa vordringen können. Damit bleibt auch das Thema Saharastaub nächste Woche aktuell. Zu Beginn nächste Woche werden verbreitet Höchsttemperaturen zwischen 17 und 24 Grad berechnet. Das ist für Ende Oktober deutlich zu warm, als zu dieser Jahreszeit üblich.