In diesem Artikel wird die aktuelle Berechnung des amerikanischen Wettermodells GFS (Global Forecast System) verwendet, um eine Mittelfristvorhersage zu erstellen. Welche Wetterlagen stehen bevor? Viermal am Tag berechnet das amerikanische Wettermodell GFS verschiedene meteorologische Parameter (Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck etc) bis zu 384 Stunden (16 Tage) im Voraus. Das amerikanische Vorhersagemodell GFS besitzt 30 Modellberechnungen (=Modellläufe), einen Kontrolllauf und einen Hauptlauf. Der Hauptlauf besitzt die meisten Daten, das heißt das Raster der Messungen ist kleiner als das, der anderen Modellberechnungen. Ebenfalls besitzt der Kontrolllauf mehr Daten, als die anderen 30 Modellberechnungen, wodurch auch er nicht außer Acht zu lassen ist. Zusätzlich gibt es ein Mittelwert dieser 32 Berechnungen, welches als ´Das Mittel aller Modellberechnungen´ bezeichnet wird. Das amerikanische Wettermodell berechnet auch nächste Woche überdurchschnittliche Temperaturen in der Höhe (Temperaturen der 850 hPa-Fläche, in ca. 1500 Metern Höhe). Ob die Temperaturen auch am Boden zu warm ausfallen bleibt abzuwarten. Da erneut hoher Luftdruck über Mitteleuropa berechnet wird, bildet sich gerne Nebel/Hochnebel, wodurch die Temperaturen am Boden geringer sind als in der Höhe (Inversion). Erst nach dem 17. November gehen die einzelnen Modellberechnungen mit der 850-hPa-Temperatur wieder etwas zurück. Der Hauptlauf und der Kontrolllauf sind in den aktuellen Berechnungen keine Ausreißer und passen zum Mittel aller Modellberechnungen. Alles in allem steht uns zwischen dem 6. Und 16. November ein hauptsächlich hochdruckgeprägter und trockener Wetterabschnitt bevor mit warmen Temperaturen in der Höhe und eventuell kühleren Temperaturen am Boden.