Nachdem viele Regionen Deutschlands von Dauerfrostbereich heimgesucht worden sind, deutet sich zu Beginn nächster Woche eine Wetterumstellung an. Es wird wärmer! Ist diese Milderung nachhaltig? Am vierten Adventswochenende sorgt ein Hochdruckgebiet, welches von den Britischen Inseln bis nach Mitteleuropa zieht, für eine schwache nordöstliche Anströmung über Mitteleuropa. So gibt es am Wochenende viel Sonnenschein, Wolken und Nebel-/Hochnebelfelder. Das Ganze wird begleitet von kalten Temperaturen, die für Dauerfrost in ganz Deutschland sorgen. Zum Start in die Weihnachtswoche ändert sich die Großwetterlage. Das vorhin genannte Hochdruckgebiet zieht weiter in Richtung Baltikum. Zur gleichen Zeit etabliert sich über den Britischen Inseln ein Tiefdruckgebiet. Da sich auf der Nordhalbkugel ein Tiefdruckgebiet gegen den Uhrzeigersinn und ein Hochdruckgebiet im Uhrzeigersinn dreht, kommt es bei dieser Druckkonstellation zu einer südwestlichen Anströmung in Mitteleuropa. Die südwestliche Anströmung beinhaltet sehr warme Luftmassen afrikanischen Ursprungs. In der Folge klettern die Temperaturen am Montag im äußersten Westen in den zweistelligen Bereich. Am Dienstag sollen im Nordwesten Höchstwerte zwischen 10 und 15 Grad erreicht werden. Dieses Temperaturniveau ist für diese Jahreszeit viel zu warm.Diese extrem milden Temperaturen sind nach den derzeitigen Berechnungen nicht von langer Dauer. Zwei Tage später, zum 22. Dezember, bestimmen wieder etwas kühlere Luftmassen unser Wetter, wodurch die Höchsttemperaturen in ganz Deutschland in den einstelligen Bereich zurückkehren.