Die aktuellen Berechnungen der beiden Wettermodelle GFS und ECMWF lassen die Herzen der Winterfans etwas höherschlagen. Es deutet sich ab Monatsmitte eine Abkühlung an, die in vielen Regionen den Schneefall wiederkehren lässt. Das amerikanische Wettermodell GFS berechnet am 15. Januar über Norddeutschland ein Sturmtief, welches für ganz Deutschland stürmische und teilweise sogar orkanartige Windgeschwindigkeiten im Gepäck hat. Im Anschluss an dieses Sturmtief gelangen deutlich kühlere Luftmassen in Richtung Mitteleuropa. Die Schneefallgrenze würde demnach teilweise bis in tiefe Lagen sinken. Allerdings wäre dieser Winterspuk nur von kurzer Dauer, da wieder das gewohnte Bild eines Tiefs auf dem Atlantik unser Wetter bestimmt. In der Folge kommt es erneut zu Westwinden, welche ständig milde und feuchte in Richtung Kontinent feuern.Das europäische Wettermodell ECMWF berechnet ebenfalls am 15. Januar ein Sturmtief. Allerdings liegt dieses deutlich nördlicher, wodurch die Windgeschwindigkeiten etwas niedriger sind. Dennoch kommt es tiefrückseitig zu kühleren Luftmassen, welche den Weg bis nach Deutschland finden. Nach dem aktuellen Stand reicht es nicht für Schnee bis ganz runter. Die Schneefallgrenze würde um die 300 bis 400 Meter liegen. Auch hier hält das kurze Winterflair nur wenige Tage an. Zum 18. Januar sorgt eine Warmfront für einen erneuten Temperaturanstieg, welcher das Winterwetter abrupt beendet.Wir halten fest, dass die Berechnungen sich in den nächsten Tagen mit großer Wahrscheinlichkeit noch einige Male ändern werden. Dennoch hält in den höheren Lagen der Winter Einzug und die Alpen bekommen den lang ersehnten Schnee. Mit etwas Glück reicht es auch für Schneeflocken bis ganz runter.