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Schnee in Sicht!

wetter.net

Seit ein paar Tagen deutet sich ab Monatsmitte eine Veränderung der Großwetterlage an. In der Folge kommt es zu einem deutlich niedrigeren Temperaturniveau über Mitteleuropa gegenüber dem bisherigen im Januar. Schnee ist dann vielerorts wieder ein Thema. Das europäische Wettermodell ECMWF sieht in seiner aktuellen Berechnung für den 17. Januar ein Schneetief genau über Deutschland. Dieses Tief zieht von Südwest nach Nordost über uns hinweg. Dabei kommt es beim Durchzug nicht nur zu Niederschlägen, sondern auch zu hohen Windgeschwindigkeiten. Da wir aufgrund des Windes eine gute Durchmischung haben, wird es für Winterwetter bis in tiefste Lagen nicht reichen. In tiefsten Lagen gibt es nach dieser Berechnung Schmuddelwetter mit leichten Plusgraden und Schneeregen. In den höheren Lagen kehrt der Winter umso mehr ein. Sturmböen mit dazugehörigen Schneeverwehungen erschweren die Sichtverhältnisse enorm. Zum 19. Januar soll in ganz Deutschland eine Schneedecke liegen. Im Flachland liegen 1 bis 10 Zentimeter, während im höheren Flachland und in den Mittelgebirgen zwischen 10 und 30 Zentimeter liegen sollen. Dabei handelt es sich um eine aktuelle Berechnung, welche in sechs Stunden wieder anders aussehen kann. Das amerikanische Wettermodell GFS sieht dieses Tief am 17. Januar etwas westlich von Deutschland. Demnach wäre Deutschland vorerst auf der etwas wärmeren Tiefvorderseite ehe tiefrückseitig kalte Luftmassen nach Deutschland gelangen. Auch das amerikanische Wettermodell hat in seinen Berechnungen immer wieder Schneesignale über Deutschland.

Wiesbaden
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