Urlaubsfahrten mit dem Auto haben nach wie vor keinen Reiz verloren. Besonders im letzten Jahr waren Urlaubsreisen sehr gefragt, jedoch durch Streiks und Personalmangel der Fluggesellschaften nicht ungetrübt. Viele bereuten es, das Flugzeug und nicht das Auto für den Urlaub gewählt zu haben. Urlaub mit dem Auto ist dabei sehr beliebt, weil es viel Unabhängigkeit vermittelt und Urlaubsziele spontan geändert werden können. Wer mit dem Auto in Urlaub fährt, sollte einiges beachten. Fahrzeug für die Reise durchchecken Grundsätzlich sollte jedes Auto entsprechend den Inspektions-Intervallen auf seine Zuverlässigkeit geprüft werden. Wer mit dem Auto in Urlaub fährt, sollte umso gründlicher das Auto überprüfen. Durch die höhere Anzahl von Personen und das Reisegepäck steigt die Beanspruchung für das Fahrzeug an. Oft werden auch lange Fahrzeiten ohne Unterbrechung durchgeführt, die sich von den Alltagsfahrten weit unterscheiden. Reifen, Bremsen, Fahrwerk und Kühlung werden deutlich stärker und langanhaltender strapaziert. Die Zuladung prüfen Jedes Fahrzeug besitzt ein begrenztes Zuladungsgewicht, das nicht überschritten werden darf. Zum einen drohen bei einer Kontrolle Bußgelder, wenn die maximale Zuladung überschritten wurde. Zum anderen kann sogar die Weiterfahrt verboten werden, wenn sich das Gewicht der Zuladung nicht verringern lässt.Auch die Belastung auf wichtige Fahrzeugelemente wird höher. Ist ein Fahrzeug überladen, müssen von Lenkgetriebe, Bremsanlage und Kupplung höhere Kräfte aufgebracht werden, als sie ausgelegt sind. Das erlaubte Zuladungsgewicht und die zulässigen Achslasten lassen sich dem Fahrzeugschein entnehmen. Fahrten mit Dachgepäckträger Oft reicht der Stauplatz im Kofferraum nicht aus, um alles Benötigte für den Urlaub unterzubringen. Zusätzlicher Stauplatz bietet ein Dachgepäckträger. Auch die erlaubte Dachlast ist begrenzt und kann je nach Fahrzeugtyp 50, 75 oder 100 kg betragen. Ein Dachgepäckträger bringt jedoch nur zusätzliche Staufläche die maximale Zuladung im Fahrzeugschein darf auch mit einem Dachgepäckträger nicht überschritten werden. Es empfiehlt sich zudem, auf dem Dachgepäckträger oder in der Dachbox nur leichte Dinge wie beispielsweise Kleidung unterzubringen. Je höher das Gewicht auf dem Dach ist, desto stärker wird die Fahrdynamik des Fahrzeuges negativ beeinflusst. Die Reifen überprüfen Ist schon im Alltag eine Reifenpanne ärgerlich, wird dies bei einer Urlaubsfahrt bei weitem noch übertroffen. Oft muss das ganze Gepäck entladen werden, um an das Reserverad zu kommen. Zudem treten erhebliche Verzögerungen in der Zeitplanung auf. Besser ist es, die Reifen vor der Abfahrt genau zu prüfen. Das bekannteste Merkmal für den Zustand eines Reifens ist die Profiltiefe. Der Gesetzgeber verlangt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Damit sollte jedoch niemand mehr in Urlaub fahren. Das Profil ist besonders bei nasser Fahrbahn oder losem Untergrund wichtig. Je mehr Profiltiefe vorhanden ist, desto mehr Wasser kann der Reifen aufnehmen und wieder abgeben. Bei zu geringer Profiltiefe auf nasser Fahrbahn verlängert sich der Bremsweg und der Reifen nimmt weniger Querbeschleunigung in Kurven auf.Wer sein Fahrzeug im Alltag selten oder nur für Kurzstrecken benutzt, kann sich über eine lange Lebensdauer der Reifen freuen, da weniger Profil abgenutzt wird. Zu alt sollten die Reifen jedoch auch bei noch gutem Profil nicht sein, da der Reifen dann langsam seine Eigenschaften einbüßt. Experten raten dazu. Reifen ab einem Alter von 6 Jahren auszutauschen.Ebenfalls maßgeblich für die Eigenschaften und Lebensdauer von Reifen ist der richtige Luftdruck. Hierbei gilt es zu beachten, dass bei steigendem Fahrzeuggewicht der Luftdruck der Reifen erhöht werden muss. Viele Fahrzeuge haben Luftdrucktabellen im Türholm und in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges.Oft vergessen wird die Prüfung des Reserverads. Auch das Reserverad muss den richtigen Luftdruck aufweisen, der für die Urlaubsfahrt den beladenen Zustand des Fahrzeuges berücksichtigt. Einige neuere Fahrzeuge verzichten auf ein Reserverad, um im Kofferraum mehr Stauplatz zu schaffen. Sie haben anstelle des Reserverades ein Reifendichtmittel zur Reparatur an Bord. Dabei gilt es auf das Verfallsdatum zu achten. Wichtige Utensilien für die Urlaubsfahrt Zum Standard-Bordwerkzeug der meisten Fahrzeuge gehört ein Wagenheber und ein Radschlüssel bzw. ein Radkreuzschlüssel. Wer zwischenzeitlich die Felgen getauscht hat, beispielsweise Stahlfelgen gegen Aluminiumfelgen, sollte sicherstellen, dass der Radschlüssel zu den montierten Radschrauben passt. Wer die Felgen mit einer Diebstahlsicherung ausgerüstet hat, benötigt dazu den passenden Schlüssel. Dieser wird oft bei Urlaubsfahrten vergessen.Nicht nur wichtig, sondern auch vorgeschrieben ist das Mitführen von Warndreieck, Warnweste und Fahrzeug-Verbandskasten. Der Inhalt des Verbandskastens ist nur bis zu einem bestimmten Datum haltbar. Nach Ablauf des Datums muss der Inhalt ausgetauscht werden.Weitere sinnvolle Hilfsmittel sind:Warnleuchte Taschenlampe Ersatzbirnen für Fahrzeugbeleuchtung KFZ-SicherungenWer das Auto für einen Camping-Urlaub benutzt, ist mit einem Starthilfekabel gut beraten. Oft wird das Auto auf dem Campingplatz in das Camping mit einbezogen, sodass die Starterbatterie entleert wird. Wer lieber mit dem Flugzeug vom Frankfurter Flughafen in den Urlaub fliegen will, ist mit parkfuchs24.de sehr gut beraten. Neben Shuttle- & Valet-Services kann auch das eigene Fahrzeug am Flughafen günstig, sicher und überwacht durch parkfuchs24.de untergebracht werden.