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Dem Frühling näher als dem Winter?

wetter.net

In den letzten Tagen hat sich der Februar von einer ungewohnt sonnigen Seite gezeigt und manch einer wähnt sich, trotz der vor allem nachts noch niedrigen Temperaturen, schon näher am Frühling, als am Winter. Kann es sein, dass der Schein trügt? Und wie wird das Wetter in der kommenden Woche? Die anhaltende Schönwetterphase hatten und haben wir dem Hochdruckgebiet Elisabeth" zu verdanken, welches derzeit stabil über Mitteleuropa liegt und in Form einer Omega-Wetterlage die Tiefdruckgebiete an uns vorbeiführt.Zu Beginn der neuen Woche, am Montag, liegt das Hochdruckgebiet direkt über uns und in der Folge ist der Himmel ausnahmslos wolkenlos. Am kältesten bleibt es mit 3 Grad im Bayerischen Wald, am wärmsten wird es mit 13 Grad am Niederrhein und nördlich der Eiffel.In der Nacht ändern sich nur die Temperaturen, diese fallen auf Tiefstwerte von 7 Grad am Niederrhein und minus 3 Grad im Bayerischen Wald.Auch am Dienstag bleibt die Schönwetterphase bei konstantem Sonnenschein stabil. Die Tageshöchstwerte steigen dann im Vergleich zum Vortag noch einmal leicht an.Am Mittwoch bewegt sich das Zentrum des Hochs weiter in Richtung Osteuropa, sodass wir stärker in den Einflussbereich von Tiefdruckgebieten geraten. Von Norden her ziehen bereits einige Wolken auf, welche jedoch keine Niederschläge mit sich führen. Ansonsten ist der Himmel noch wolkenlos und die Temperaturen liegen zwischen 6 Grad im Bayerischen Wald und 14 Grad in Thüringen.Zum Donnerstag wird die Schönwetterphase schließlich unterbrochen, denn die Wolken vom Vortag verdichten sich weiter und am Abend fallen dann an der Nordseeküste die ersten Tropfen. Südlich des Mains bleibt es derweil überwiegend sonnig und die Temperaturspanne umfasst 5 Grad im nach wie vor kühlen Bayerischen Wald und 14 Grad entlang des Rheins sowie in Thüringen.Am Freitag werden die Frühlingsgefühle schließlich vollen Endes unterbrochen, denn dann regnet es im gesamten Land teils kräftig und die Temperaturen fallen leicht. Abwechselnd sonnig und bewölkt präsentiert sich zum Start ins Wochenende der Samstag. Vereinzelt gehen in Bayern und Baden-Württemberg noch Schauer nieder, ansonsten bleibt es bei Höchstwerten von 4 Grad im Erzgebirge und 13 Grad an Ober- und Mittelrhein trocken.Ein weiteres Regenband zieht allerdings bereits am Sonntag über uns hinweg und beschert dem gesamten Land teils auch kräftiger ausfallende Regenschauer bei ansonsten unveränderten Temperaturen.Im Laufe der kommenden Woche scheint die Schönwetterphase also ihr Ende zu finden und auch gefühlsmäßig werden wir uns dann höchstwahrscheinlich vorerst wieder näher am Winter bewegen.

Wiesbaden
Deutschland