Am Freitag erwartet uns im Norden stürmisches Wetter, im Süden bleibt es hingegen ruhig. Nur an exponierten Lagen in den Mittelgebirgen, besonders in der Mitte, sind ebenfalls stärkere Böen möglich. Verantwortlich dafür sind die Ausläufer eines kräftigen Tiefs über Südnorwegen, das im Tagesverlauf nach Südschweden abzieht. An dessen Flanke überquert uns dabei im Norden dessen Kaltfront am Freitagmittag, wo die stärksten Böen erwartet werden. Der Wind weht dabei anfangs aus südwestlichen, später aus westlichen Richtungen. Zum Abend dreht der Wind an der Nordsee auf Nordwest. Die Kaltfront bringt den nördlichen Landesteilen bis zum Nordrand der Mittelgebirge Regenfälle, südlich davon bleibt es zwar trocken, aber meist bedeckt. Zeitweise gibt es im Süden Nieselregen. Nach dem Durchzug der Kaltfront lockert es von der Nordsee her auf, sodass hier verbreitet der Sonnenuntergang genossen werden kann. Später lockert es auch in Ostseenähe auf.Die stärksten Böen sind Mittags an der Nordseeküste und dabei insbesondere an den nordfriesischen Inseln zu erwarten, am Abend liegt der Schwerpunkt an der Ostseeküste, mit den stärksten Böen auf den Ostseeinseln. Auf Rügen ist es auch in der Nacht noch stürmisch. Naturgemäß ist es bei dieser Wetterlage auch auf den Gipfeln des Harzes stürmisch. Dort, sowie an den Küsten, können die stärksten Böen über 100 km/h erreichen, und dadurch mitunter orkanartig sein. In der zweiten Nachthälfte lässt dann auch im Nordosten der Wind nach.