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Nächste Woche Winterwetter?

wetter.net

Das amerikanische Wettermodell GFS will es nochmal wissen. Mitte nächster Woche kündigt sich nochmal ein polarer Kaltluftvorstoß an. Die Luftmassen wären so kalt, dass es sogar im März für Dauerfrost in vielen Regionen reichen würde. Viermal am Tag berechnet das amerikanische Wettermodell GFS verschiedene meteorologische Parameter (Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftdruck etc) bis zu 384 Stunden (16 Tage) im Voraus. Das amerikanische Vorhersagemodell GFS besitzt 30 Modellberechnungen (=Modellläufe), einen Kontrolllauf und einen Hauptlauf, welche mit gegebenen Anfangsbedingen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten den Zustand in der Zukunft berechnen.Derzeit haben wir es mit einem kräftigen Hochdruckgebiet über den Britischen Inseln und mit einem Tief westlich von Italien zu tun. Im Zuge dieser Druckkonstellation können kühle Luftmassen aus dem Osten zu uns geführt werden. Die Höchsttemperaturen bewegen sich im einstelligen Plusbereich. Im weiteren Verlauf wandert das Hoch über den Britischen Inseln ab in Richtung Island und macht somit den Weg für polare Kaltluft aus Norden frei. Mit einem Tief über dem Baltikum können sehr kalte Luftmassen bis in die Nordhälfte Deutschlands vordringen. Wir sprechen von Temperaturen bis zu minus 15 Grad in 1500 Metern Höhe. Auch im März bei höherem Sonnenstand würden solch kalte Luftmassen für Dauerfrost sorgen. Beim Eintreffen der kalten Luftmassen sind zusätzlich Schneefälle zu erwarten. Die kalte Luft dringt nach den aktuellen Berechnungen hauptsächlich in die Nordhälfte Deutschlands vor. Im Süden bleibt es minimal wärmer. Das europäische Wettermodell berechnet ebenfalls kalte Temperaturen um diese Zeit, welche allerdings nicht ganz so kalt wären und demnach auch nicht für verbreiteten Dauerfrost sorgen würden.

Wiesbaden
Deutschland