Orkantief steuert auf Mitteleuropa zu

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In den kommenden Tagen zieht ein Tiefdruckgebiet auf dem Atlantik in Richtung Europa. Dabei überquert es die Britischen Inseln, Benelux und schließlich auch Deutschland. Beim Durchzug kommt es zu hohen Windgeschwindigkeiten. Grund für die hohen Windgeschwindigkeiten ist ein hoher Druckgradient.Hoher Druckgradient: Das bedeutet, dass der Luftdruck von tiefem zu hohem Luftdruck auf kurzer Strecke stark zunimmt. Auf der Isobaren-Karte macht sich das bemerkbar, indem die Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren) eng beieinander liegen -> starke Isobarendrängung. Dieses Phänomen impliziert hohe Windgeschwindigkeiten.Im Laufe des morgigen Donnerstags nähert sich das Tiefdruckgebiet ´Markus´ den Britischen Inseln. Kurz vor den Britischen Inseln werden südlich des Tiefs Orkanböen von über 120 km/h gemessen. Am Freitagvormittag liegt das Sturmtief über den Britischen Inseln und sorgt über dem Ärmelkanal und weiten Teilen Frankreichs für Sturm- und Orkanböen. Später sind auch über Südwestdeutschland hohe Windgeschwindigkeiten zu erwarten. Freitagnachmittag liegt das Tief über der Nordsee und schwächt sich ab. Diese Abschwächung des Tiefs geht einher mit einem fallenden Druckgradienten. So sind in der Folge Orkanböen eher die Ausnahme. Am Samstag liegt das Tief über dem Norden Deutschlands und sorgt südlich einer Linie vom Ruhrgebiet bis nach Dresden für stürmische Verhältnisse. Orkanartige Böen sind ausschließlich in exponierten Lagen zu erwarten.

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In den kommenden Tagen zieht ein Tiefdruckgebiet auf dem Atlantik in Richtung Europa. Dabei überquert es die Britischen Inseln, Benelux und schließlich auch Deutschland. Beim Durchzug kommt es zu hohen Windgeschwindigkeiten. Grund für die hohen Windgeschwindigkeiten ist ein hoher Druckgradient.Hoher Druckgradient: Das bedeutet, dass der Luftdruck von tiefem zu hohem Luftdruck auf kurzer Strecke stark zunimmt. Auf der Isobaren-Karte macht sich das bemerkbar, indem die Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren) eng beieinander liegen -> starke Isobarendrängung. Dieses Phänomen impliziert hohe Windgeschwindigkeiten.Im Laufe des morgigen Donnerstags nähert sich das Tiefdruckgebiet ´Markus´ den Britischen Inseln. Kurz vor den Britischen Inseln werden südlich des Tiefs Orkanböen von über 120 km/h gemessen. Am Freitagvormittag liegt das Sturmtief über den Britischen Inseln und sorgt über dem Ärmelkanal und weiten Teilen Frankreichs für Sturm- und Orkanböen. Später sind auch über Südwestdeutschland hohe Windgeschwindigkeiten zu erwarten. Freitagnachmittag liegt das Tief über der Nordsee und schwächt sich ab. Diese Abschwächung des Tiefs geht einher mit einem fallenden Druckgradienten. So sind in der Folge Orkanböen eher die Ausnahme. Am Samstag liegt das Tief über dem Norden Deutschlands und sorgt südlich einer Linie vom Ruhrgebiet bis nach Dresden für stürmische Verhältnisse. Orkanartige Böen sind ausschließlich in exponierten Lagen zu erwarten.

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