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Tiefdruckgebiete machen es ungemütlich

wetter.net

Derzeit boomt auf dem Atlantik bis nach Mitteleuropa die Tiefdruckaktivität. Tiefdruckgebiete sorgen mit ihren Fronten immer wieder für wechselhaftes Wetter. Auch die Temperaturen bewegen sich im spätwinterlichen Bereich. Mit einer Front bezeichnet man eine Luftmassengrenze, die zudem am Boden durch eine Konvergenz (Zusammenfließen) charakterisiert wird. Fronten kommen nur an Tiefdruckgebieten vor. Man unterscheidet Warmfronten und Kaltfronten. Bei einer Warmfront zieht eine Warmluftmasse in Richtung Kaltluftmasse. Eine Kaltfront ist dadurch charakterisiert, dass Kaltluft in Richtung einer Warmluftmasse fortschreitet. Wenn sich die Front nicht verlagert, dann spricht man auch von einer stationären Front. Kaltfronten bewegen sich schneller als Warmfronten. Holt eine Kaltfront eine Warmfront ein, so spricht man von einer Okklusion. Dabei kommt es bei einer Warmfront oft zu langanhaltendem und gleichbleibendem Regen/Niederschlag. Bei einer Kaltfront geht der Temperatursturz oft mit intensiven Niederschlägen einher.Derzeit liegt über Deutschland eine Okklusion, welche morgen von der nächsten Kalt-/Okklusionsfront gejagt wird. So kommt es in den nächsten Tagen immer wieder zu Niederschlägen in Form von Regen und Regenschauern. Am Donnerstag fällt oberhalb von 800 Metern vorübergehend auch Schnee. Erst zu Beginn nächster Woche deutet sich über Mitteleuropa wieder höherer Luftdruck an, welcher Wolkenauflösung und Sonnenschein verspricht. So langsam geht es dann Richtung 20 Grad-Marke.

Wiesbaden
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