Es ist schon wieder soweit: Die beiden großen Wettermodelle ICON und ECMWF haben in ihren neuesten Berechnungen keinen Schnee mehr in der Vorhersage. Stattdessen soll es nur regnen. Das amerikanische Wettermodell GFS hingegen bleibt seiner Linie treu und berechnet weiterhin eine scharfe Luftmassengrenze quer über Deutschland mit Schneefällen nördlich des Mains am Samstag.Doch wie so oft kann man aus Erfahrung sagen, dass die mildere Variante meistens gewinnt. Und mit ICON und ECMWF sind nun zwei gute Wettermodelle auf die mildere Spur gewechselt. Dennoch sind noch drei Tage hin bis zum Wochenende und es kann sich noch vieles ändern. Die Position des Tiefs, welches von Westeuropa bis nach Frankreich ziehen soll, ist entscheidend für das Wetterereignis. Liegt das Tief etwas weiter südlich, so fällt Schnee, anderenfalls gibt es gänzlich Regen.Es bleibt also spannend, ob wir uns über eine weiße Winterlandschaft freuen dürfen oder ob der Schnee schon wieder Geschichte ist. Die Unsicherheit in der Vorhersage zeigt einmal mehr, wie komplex das Wettergeschehen ist und wie viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.Für alle Schneeliebhaber bleibt zu hoffen, dass sich das Tief etwas weiter südlich positioniert und somit doch noch für winterliche Verhältnisse sorgt. Doch egal ob Schnee oder Regen - das Wetter lässt sich letztendlich nicht beeinflussen und wir müssen uns einfach überraschen lassen, was das Wochenende bringt.