Aktuell herrschen an den Küstengebieten starke Ostwinde, die sogar Sturmstärke erreichen. Doch am morgigen Freitagnachmittag werden die Windgeschwindigkeiten ihren Höhepunkt erreichen. Es ist zu erwarten, dass orkanartige Böen oder sogar Orkanböen auftreten können. Zusätzlich zu den starken Winden kommen auch kräftige Niederschläge hinzu. Nördlich einer Linie vom Emsland bis zur Uckermark werden zwischen 30 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet.Das Zusammenspiel von starken Winden und schnell steigenden Wasserständen aufgrund des Starkregens kann im Bereich der Ostsee zu starken Sturmfluten führen. Die Ursache für diese Wetterlage liegt in einem Tiefdruckgebiet namens Wolfgang über Nordfrankreich und einem Hochdruckgebiet namens Wibke über Skandinavien. Zwischen diesen beiden Druckgebilden besteht ein starker Druckunterschied, der extreme Windgeschwindigkeiten auslöst.Die Niederschläge werden durch die Warmfront verursacht, die von Wolfgang ausgeht und auf kalte Luft im Norden trifft. Diese Kombination aus warmen und kalten Luftmassen führt zu einer erhöhten Feuchtigkeit in der Atmosphäre und somit zu den kräftigen Regenfällen.Es ist wichtig, dass die Bevölkerung an den Küstengebieten sich auf diese extremen Wetterbedingungen vorbereitet. Es wird empfohlen, lose Gegenstände im Freien zu sichern und sich nicht in gefährliche Küstenbereiche zu begeben. Zudem sollten Autofahrer vorsichtig sein, da die starken Winde das Fahren erschweren können.Die Wetterlage wird voraussichtlich bis zum Wochenende anhalten, danach wird sich die Situation langsam beruhigen. Es ist jedoch ratsam, die aktuellen Wetterwarnungen und -vorhersagen im Auge zu behalten, da sich die Bedingungen schnell ändern können.