Derzeit befindet sich auf dem Atlantik ein kräftiges Hochdruckgebiet namens Fiona. Dieses Hochdruckgebiet zieht in den nächsten Tagen langsam in Richtung Mitteleuropa. Gleichzeitig liegt über dem Kontinent ein Tiefdruckgebiet, das für instabile Wetterbedingungen sorgt.Die Kombination aus dem Hochdruckgebiet und dem Tiefdruckgebiet über dem Kontinent führt zu einem erneuten kurzen Kaltluftvorstoß am Donnerstag. Dabei strömt kalte Luft aus nördlichen Breiten nach Mitteleuropa und bringt kühlere Temperaturen mit sich.Nachdem das Hoch Fiona die kalte Luft überdeckt hat, setzt sich im weiteren Verlauf milde Höhenluft über den Atlantik bis nach Mitteleuropa durch. Diese mildere Luftmasse kann für eine Aufheizung der Temperaturen sorgen und zu angenehmeren Bedingungen führen.Allerdings bleibt es abzuwarten, inwieweit sich die milde Höhenluft bis nach unten durchsetzt. Bei wenig Wind besteht die Möglichkeit einer Inversion, bei der warme Luftschichten oben liegen und kältere Luftschichten unten. Dies könnte dazu führen, dass die milden Temperaturen in höheren Lagen bleiben und es am Boden kühler bleibt.Das amerikanische Wettermodell GFS berechnet für den 19. Dezember eine Abweichung von über 8 bis 10 Grad in 1500 Metern Höhe. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Wetterlage tatsächlich entwickelt und ob diese Abweichung auch in der Realität zu spüren sein wird.