Am 3. Adventswochenende verspricht die Wetterlage bestes Wetter, denn ein ausgedehntes Hochdruckgebiet breitet sich über Europa aus. Doch wie stark sich dies in der zweiten Dezemberhälfte bemerkbar macht, wird hier genauer untersucht. Am Samstag beginnt der Tag unter einem noch stark bewölktem Himmel, von dem in Oberbayern auch kleinere Regen- und in den höheren Lagen auch Schneeschauer niedergehen. Dann macht sich im Süden des Landes jedoch schnell der Einfluss von Hoch Fiona bemerkbar, welches sich über Zentraleuropa ausbreitet und in der Südhälfte des Landes die Wolken auflöst. Bereits um die Mittagszeit ist es bei nahezu wolkenlosem Himmel sonnig und trocken. Die Nordhälfte hingegen befindet sich unter dem Einfluss einer Warmfront, welche ein Tiefdruckgebiet über Grönland bis zu uns schickt. Dies führt einerseits dazu, dass sich die Wolken halten und bis zum Abend sogar noch verdichten. Entlang der Küste kommt es dabei auch immer wieder örtlich zu Regenschauern. Andererseits bringt die Warmfront dem Norden des Landes auch höhere Temperaturen mit sich. Diese erreichen unter dem Zentrum des Hochs Höchstwerte von lediglich 1 Grad im Bayerischen Wald aber im Norden dank der Warmfront immerhin 10 Grad in Ostfriesland.In der Nacht löst sich die dichte Wolkenmasse nicht auf sondern breitet sich langsam weiter nach Süden aus, sodass sich in den frühen Morgenstunden das gesamte Gebiet nördlich des Mains unter ihr befindet. An der Küste gehen unterdessen immer wieder kleinere Regenschauer nieder. Südlich des Mains hingegen befindet man sich unter dem Zentrum des Hochdruckgebietes und der Himmel bleibt klar. Hier wird es allerdings bei minus 4 Grad im Bayerischen Wald am kältesten. Nördlich des Harz sorgt die Warmfront unterdessen selbst in der Nacht noch dafür, dass es sich nicht wirklich abkühlt. Die Tiefstwerte liegen hier verbreitet bei 9 Grad.Der Himmel präsentiert sich am Sonntag im Norden des Landes anfangs noch bedeckt, die Wolken lösen sich im Laufe des Tages jedoch nach und nach auf, sodass schließlich nur noch wenige Wolken am Himmel unterwegs sind und verbreitet die Sonne zum Vorschein kommt. Dazu wird es noch einmal etwas wärmer, das Thermometer zeigt Höchstwerte zwischen 4 Grad im Bayerischen Wald und 12 Grad am Niederrhein an.Insgesamt wird uns das Hoch Fiona an diesem Wochenende also nach und nach sonniges Wetter bringen, während die Warmfront des Grönland-Tiefs für milde Temperaturen sorgt.