Bei dem aktuellen Wetter scheint Sonnenschein ein völliges Wunschkonzert, selbst trockenes Wetter ist vielerorts zur Seltenheit geworden. Vielerorts regnet es seit Tagen wieder kräftig, besonders in den Mittelgebirgen gibt es Warnungen vor Dauerregen und Hochwasser. An den großen Flüssen sind die Pegel schon seit Wochen auf hohem Niveau und erreichen immer wieder Hochwassermarken, so auch in den nächsten Tagen. Gleiches gilt für die Küste, Sturm Zoltan brachte in Hamburg eine starke Sturmflut. Im Erzgebirge herrscht derweil aufgrund eines Schneesturms in den vergangenen Tagen Schneebruch. Neben dem Harz die einzige Region Deutschlands mit Schnee am heutigen, 24. Dezember. So schnell wie der Schnee gekommen ist, verschwindet er auch wieder. Mildere Luft aus Westen lässt den Schnee pünktlich zu Heiligabend dahinschmelzen hier haben wir es wörtlich mit Weihnachtstauwetter zu tun. Neuer Schnee ist nicht in Sicht. Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen beruhigt sich das Wetter im Vergleich zu dem Vortragen, zumindest regional. Das bedeutet aber nicht, dass sich jetzt landesweit trockenes und sonniges Wetter durchsetzt. Das ist dieses Jahr nicht mehr zu erwarten, ebenso gering stehen die Chancen auf Schnee. Am Montag, den ersten Weihnachtsfeiertag, ist von allem was dabei. Im Norden sowie im Süden haben wir Glück, es ist trocken und die Sonne hat gute Chancen bei Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad. Die meisten Sonnenstunden erwarten uns im Norden im Ostseeumfeld, und der spürbare Wind lässt im Laufe des Tages zunehmend nach. Erst am Abend nähern sich aus Westen Regenwolken. Noch besser sieht es im Alpenvorland aus: Je näher wir an die Alpen kommen, desto mehr Sonnschein verwöhnt uns, das ganze bei milden 14 Grad am Alpenrand. Für den Rest in Deutschland geht es leider weiter wie bisher: nass und grau, besonders im Westen und in der Mitte bei Temperaturen zwischen 7 und 11 Grad. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird es dann endlich auch in der Mitte trockener, dabei steigen die Chancen für kurzzeitige Lichtblicke. Auf den Regenschirm sollte man trotzdem nicht verzichten, denn einzelne Regenschauer sind unterwegs und ziehen im Laufe des Tages bis ins Alpenvorland. Dort startet der Tag sonnig und freundlich. Im Norden und Osten ist es ungemütlicher. Kurzweiliger Sonnenschein wird von Regenschauern unterbrochen, dabei frischt der Wind wieder spürbar auf. Die Temperaturspanne umfasst 6 Grad in den Mittelgebirgen und Küsten sowie bis 10 Grad im Westen und Osten. Mit etwas Glück setzt sich am Mittwoch dann mildes und sonniges Wetter im Süden durch. Die Wettermodelle sind sich allerdings noch uneinig. Genaueres dazu im morgigen Wettertext.