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Setzt sich die Sonne durch?

wetter.net

Aktuell scheint die Wetterlage festgefahren: Fast täglich regnet es, immer wieder ist es stürmisch. Dabei bleibt es grau, an den Flüssen herrscht Hochwasser. Doch pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen scheint sich das Wetter zumindest kurzzeitig, und regional, zu beruhigen. Danach geht es aber erneut weiter wie bisher: stürmisch, nass, und zunächst keine Chancen auf Schnee. Schauen wir auf den morgigen, zweiten Weihnachtsfeiertag. Insgesamt wird es trockener, der Dauerregen in den Mittelgebirgen lässt nach, die Hochwassersituation entspannt sich allmählich. Auf den Regenschirm sollte man trotzdem nicht verzichten. Denn im Laufe des Tages sind vom Saarland und RLP über die Mitte bis nach Sachsen Regenschauer unterwegs und ziehen nach Süden. Diese lösen sich aber zunehmend auf, dahinter lockert es auf. Dann bekommen wir auch in der Mitte nun Chancen für, zumindest kurzzeitige, Lichtblicke. Trocken und sonnig bleibt es südlich der Donau, in Alpennähe geht das sonnige und milde Weihnachtswetter ungestört weiter. Im Norden beginnt der Tag mit einem freundlichen Mix aus Sonne und Wolken, aus Norden machen sich aber schnell dichtere Wolken und Schauer bemerkbar. Während wir an der niedersächsischen Nordseeküste auf der trockenen und sonnigeren Seite sind, ist es in Schleswig-Holstein und in Ostseenähe grauer und zunehmend nass. Der Wind weht spürbar, lässt im Tagesverlauf jedoch nach. Die höchsten Temperaturen werden im Osten, entlang des Oberrheins und am Alpenrand mit bis zu 12 Grad erreicht. Ansonsten steigt das Thermometer auf 6 bis 10 Grad.Am Mittwoch setzt sich aus Südwesten kurzzeitig mildes und trockenes Wetter durch, ehe am Donnerstag der Wind erneut auffrischt und das stürmisch-nasse Wetter in die Verlängerung geht. Allerdings gibt es bei der Wetterlage am Mittwoch einen Schönheitsfehler: Das Timing. Anfangs dominiert im Westen und in der Mitte eine schwache Warmfront mit dichten Wolken und Nieselregen, ehe die Sonne an der Reihe ist. Erst ab dem Mittag und Abend ist es verbreitet klar dann geht die Sonne allerdings wieder unter. Hier braucht es also etwas Glück, dass sich die Wolken rechtzeitig auflösen. Je weiter wir nach Süden kommen, desto mehr Sonnenstunden können wir erwarten am meisten davon im Alpenvorland und in Baden bei Temperaturen über 10 Grad, auch in den höheren Lagen des Schwarzwaldes und auf der Alb. Bei dem schwachen Wind und nur dünnen Schleierwolken fühlt sich der Sonnenschein angenehm mild an. Tagsüber zieht die Warmfront aus der Mitte allmählich nach Norden ab, im Norden und Osten bleibt es demnach grau und zeitweise nass bei Temperaturen unter 10 Grad, im Nordosten bei nur kühlen 4 Grad. Immerhin bleibt es in Ostseenähe sowie an der Oder trocken, auch etwas Sonnenschein ist möglich. Morgen blicken wir dann auf die nächsten Tage bis zum Jahreswechsel.

Wiesbaden
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