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Frostiger Auftakt in den Oktober: Wenn Hoch und Tief die Kräfte messen

wetter.net

Ein ungewöhnliches Wetter-Duell am Himmel Über Mitteleuropa stellt sich aktuell eine spannende Wetterlage ein: die sogenannte High-over-Low-Konstellation. Dabei befindet sich ein kräftiges Hochdruckgebiet, in diesem Fall Petralilly" über der Ostsee, während südlich davon über dem Mittelmeer ein Tiefdruckgebiet liegt. Diese beiden Gegenspieler sorgen für eine ausgeprägte Ostströmung, die gerade Ende September bis Anfang Oktober bemerkenswerte Folgen hat. Denn mit ihr strömen kalte Luftmassen nach Mitteleuropa, die in rund 1500 Metern Höhe Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mitbringen etwa acht Grad kälter als im langjährigen Mittel. Nächte mit Bodenfrost und kalten Überraschungen Für uns am Boden bedeutet das: In den kommenden drei Nächten müssen wir nahezu überall mit Bodenfrost rechnen. Luftfrost tritt dagegen nur regional auf insbesondere im Südosten, im Alpenvorland und in den östlichen Mittelgebirgen. Dort können die Temperaturen bereits in den einstelligen Bereich fallen, stellenweise sogar unter den Gefrierpunkt. In Gewässernähe bleibt es vorerst etwas milder, da Seen und Flüsse noch als Wärmespeicher wirken und Frost verhindern. Ein kurzer Wintergruß bevor es wieder wärmer wird Doch die frostige Phase ist nur ein Vorgeschmack. Schon am Samstag dreht das Wetter im Süden erneut in die andere Richtung: Dort sind wieder bis zu 20 Grad möglich. Nach den eisigen Nächten können wir uns also schon bald wieder auf angenehmere Temperaturen freuen ein kleines Auf und Ab, das typisch für die Übergangszeit zwischen Spätsommer und Herbst ist.

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